Not gegen Elend – so kann man die 1. Hälfte kurz zusammenfassen !
Die Gäste waren ganz auf Konter eingestellt und der SVN tat sich sehr schwer, ein Spiel aufzubauen. So klappte die Raumaufteilung überhaupt nicht, dazu kamen mangelnde Laufbereitschaft und technische Fehler, die man in dieser Häufigkeit auch nicht erwarten durfte. Leopoldskron kam in der 7. Minute gefährlich vor unser Tor, doch Stefan Breitfuß kam sehr schnell aus dem Kasten heraus und machte diese Topchance zunichte. Der SVN kam auch zu einigen Möglichkeiten, Sebastian und Florian Kreiseder holten sich unmittelbar hintereinander die Gelbe Karte beim Unparteiischen ab, der seine Sache sehr gut machte. Alex Heidenreich fand in der 34. Minute eine gute Chance vor, verletzte sich dabei und musste durch Mario Hasivar ersetzt werden.
In der 37. Minute gingen die Gäste durch einen abgefälschten Freistoß mit 0:1 in Führung, die Heimischen kamen zwar weiterhin zu einigen Möglichkeiten, allesamt brachten jedoch nichts ein.
Einsetzender Regen machte das Spiel auch nicht gerade interessanter und die spärlich erschienenen Fans machten einiges mit, ehe der Referee zum Pausentee abpfiff. Womit sich die Fans aufwärmten, ist uns nicht bekannt, nach der verpatzten 1. Hälfte konnte es für sie nur mehr besser werden. Die Nußdorfer gingen jetzt doch mit etwas mehr Elan an die Sache heran, ein Kopfball von Mario Hasivar (52.) und ein Schuß an die Querlatte (55.) waren vorerst die einzige Ausbeute. Auf beiden Seiten agierten sehr sichere Torleute, was die Sache für die Stürmer nicht gerade leichter machte. Coach Werner Weiß brachte Roland Brandstetter für Stefan Gugerbauer und später Wolfgang Lindner für Stefan Kapeller, die Aktionen wurden etwas besser. Nußdorf war überlegen, ohne jedoch zu überzeugen, dennoch fiel nach Abwehrfehler der Gäste das 1:1 durch Halil Durmaz (70.) Kurz danach setzte Sebastian Kreiseder noch einen Schuß an die Stange und sein Bruder Florian scheiterte mit einem Kopfball in der 85. Minute. Ein Weitschuß von Kapitän Franz Zauner, der ansonsten wenig auffiel, ging links am Tor vorbei, Halil versuchte es noch einmal per Kopf (89.), doch der Führungstreffer wollte nicht gelingen.
So blieb es beim Unentschieden, das im Großen und Ganzen gerecht war, denn das Spiel war an der Grenze des Erträglichen, so gesehen war es ganz gut, daß nur so wenige Fans den Weg auf den Fußballplatz gefunden hatten.
Aktivposten beim SVN: Florian Rausch (1. Hälfte), Mario Hasivar, Stefan Breitfuß und Ikanovic, der die Abwehr wie immer gut dirigierte, offensiv konnte auch er keine Akzente setzen.
Wir wollen hoffen, daß dieses Spiel nicht das wahre Gesicht der Mannschaft zeigte, denn gegen einen stärkeren Gegner geht man mit einer solchen Leistung wohl sang-und klanglos unter.
ManfredE