Unser Erstes Testspiel absolvierten wir in St. Georgen, alte Bekannte, die wir schon beim Turnier im Frühjahr zum Gegner hatten. Aber die Karten sind neu gemischt, die "alten" sind weg, eine neue Herausforderung also für die Spieler und das Trainerteam.
In der Startaufstellung stand Philipp Grünschneder im Tor, in der Verteidigung agierte in der Mitte Hannah Schnaitl, die die Verteidigung souverän dirigierte und auch selbst eine Superleistung ablieferte. Rechts von ihr Florian Schwärz, auf der linken Seite Alex Griesner, vorne Simon Eder, Johannes Spatzenegger und links vorne Philipp Roidmayr. Wir legten gleich richtig los und der erste Schuß aufs Tor von Johannes verfehlte das Ziel nur knapp. Aber auch die Gastgeber hatten gute Szenen, vor allem die Nummer 7 stellte Hannah mehrmals auf die Probe, nach anfänglichen Schwierigkeiten mischte sie hinten ordentlich "Beton" an und der Kapitän der Echinger war abgemeldet. Ob Laufduell, Pressball oder Finte, Hannah behielt immer die Oberhand. Nach wenigen Minuten fiel das 1:0 für den SVN, Philipp zeigte tollen Einsatz und bediente Johannes, der ließ sich nicht lange bitten und bezwang der Tormann mit einem Flachschuß. Gleich darauf zog Simon aus halbrechter Position ab, leider trifft er nur die Stange, überhaupt machte er heute ein tolles Spiel, mehrere sehenswerte Pässe und toller Einsatz gingen auf sein Konto.
Aber auch die Gastgeber trafen einmal die Stange, die einzige Ausbeute in der 1. Halbzeit. Wir machten es besser und wieder war es Johannes, der zur 2:0 Führung einschoss. Allerdings geht dieses Tor auch mindestens zur Hälfte auf Philipps Konto, der spielte zuvor 3 Gegner schwindlig und sah dann noch den freistehenden Johannes, der sich die Chance nicht entgehen ließ. Simon und Johannes harmonieren im Sturm sehr gut, hinten war Hannah eine Bank, aber die "Erleuchtung" des Spiels war Alex Griesner, der enorm stark verteidigte und seinen Gegenspieler schier zur Verzweiflung brachte. Auch Florian war auf der anderen Seite fast unbezwingbar und fand sogar die Gelegenheit, mit in den Sturm zu gehen. Wenn einer mal müde war, was bei 2 mal 25 Minuten und enormer Hitze schon mal vorkam, war Marc Fournier zur Stelle, überall einsetzbar, mal vorne, mal hinten, als Jolly Joker sozusagen. In Hälfte zwei waren zwar noch schöne Szenen zu sehen, für einen weiteren Treffer reichte es allerdings nicht mehr.
Wir fuhren äußerst zufrieden mit 3 Punkten nach Hause, die "Urlauber" Tobias und Stefan brennen wohl schon darauf, die Mannschaft bei den nächsten Aufgaben zu verstärken. Mit diesem Einsatz und Spielwitz wird uns nicht bange für die nächsten Aufgaben sind wir bestens gerüstet.
ManfredE