Das perfekte Trainingslager

Die Beteiligten waren: U15 Spieler, Trainer und Heimleiter

 Die Vorstellungen der Spieler:

Nach der Ankunft im Trainingscamp ist das Trampolin nur für die U15 reserviert. Zwischen Mittagessen und Abendessen nur ein kurzes Spiel als Training. Die restliche Zeit sind wir beim Computer, baden oder Trampolinspringen. Der Trainer ist um 22:00 Uhr im Bett (den ein Trainingslager ist ja anstrengend). Die Nacht wird zum Tag gemacht, denn am nächsten Tag können wir ja ausschlafen. Das Spiel gegen Abtenau ist ja auch erst am Abend. Sicher sind einige hübsche Mädels im Camp. Am dritten Tag ist es zu heiß für ein Training, denn man sollte es ja nicht übertreiben. Bei der Heimfahrt noch ein kurzer Stopp bei MC Donalds.
Echt cool so ein Trainingslager.

 Die Vorstellung des Trainers:

Gleich nach der Ankunft ein Konditionstraining mit anschließender Theorieeinheit. Vor dem nächsten Training am Nachmittag werden die Spieler ihren Mittagsschlaf halten, damit ich in Ruhe meinen Kaffe trinken kann. Auch der Abend verläuft ruhig, denn die Spieler beschäftigen sich ja mit lesen oder Kartenspielen. Um 22:00 Uhr schlafen schon alle, denn am nächsten Tag sind ja zwei Trainings und ein Spiel. Zwischen den Trainingseinheiten ist genug Zeit zum relaxen. Bei der Heimfahrt mit dem Bus schlafen alle Spieler vor Erschöpfung sofort ein.

 Und so war es wirklich:

Nach der Ankunft wurden wir vom Heimleiter Manfred (genannt „Blitz“) über die Hausordnung informiert. Vormittag ein leichtes Training und Theorie. Der Trainer ist noch mitten unter dem Essen, wollen schon die ersten Spieler Trampolinspringen. Keine Ruhepause in Sicht. Baden, Tischtennis Basketball,  Billard und Computer wird nur kurz durch das Training und Abendessen unterbrochen. Um 22:00 Uhr ist Bettruhe (laut „Blitz“). Endlich um 02:00 Uhr ist es ruhig in den Zimmern. Tagwache um 07:00 Uhr zum Morgensport (für einige noch mitten in der Nacht). Am zweiten Tag das gleiche Programm und zusätzlich noch ein Spiel am Abend. Einige Spieler sind schon so erschöpft, dass sie das zweite mit dem ersten Stockwerk verwechseln. Dort treffen sie (rein zufällig) auf einige hübsche Mädels. Die Freude war nur kurz, denn einer wurde vom „Blitz“ (am Allerwertesten) getroffen. So erkannten sie schnell dass sie im falschen Stockwerk sind. Am zweiten Tag Bettruhe „schon“ um 24:00 Uhr. Der dritte Tag begann wieder um 07:00 Uhr mit einem Spaziergang (laufen war unmöglich). Nach dem Vormittagstraining war frei bis zum Mittagessen. Erstaunlicherweise waren nach dem Training beim Trampolinspringen wieder alle fit. Den Abschluss machte eine Canyoning Tour durch den Au-Bach. Sprünge zwischen 2 Meter und 4 Meter und das durchschwimmen der Hochwasser führenden Lammer waren einige Höhepunkte dieser Tour.
Bei der Heimfahrt gab es keinen MC Donalds mehr, aber auch keine Ruhe im Bus.


Ich hoffe die Spieler waren vom Trainingslager auch so begeistert wie Ich.

 

Euer Trainer

SamP