Spielbericht SVN – Michaelbeuern

Zu Beginn gab es einige gute Szenen für den SVN, aber auch die Gäste waren erstmals nach 10 Minuten gefährlich, insgesamt sind wir aber zu zaghaft, das bleibt auch dem Trainer nicht verborgen – er versucht lautstark von außen, die Mannen auf Trab zu bringen – allerdings vergebens.  Dann eine kurze Schrecksekunde bei den Gästen: der "Hexer" schlägt sich beinhahe einen harmlosen Rückpass seines Verteidigers ins eigene Tor (19.) Dann eine gute Kombination von H-P. und Stefan Kapeller, der Gästekeeper wehrt zur Ecke ab, dann ein Kopfball von Philip Pointner – freistehend übers Tor. Nach Kritik sieht Florian Rausch die Gelbe, er beruhigt sich nicht und läuft Gefahr, vom Platz zu fliegen, da wird er kurzerhand aus dem Spiel genommen und von Halil Durmaz ersetzt, irgendwie hat man das Gefühl, daß wir total auf den Fußball vergessen, sehr viel Leerlauf in diesen Minuten.  Doch dann zieht Halil ab, der Hexer wehrt via Querlatte zur Ecke ab, wenig später gelingt dann doch die Führung: Freistoß von halb links, Hans Zauner schießt den Ball ins kurze Eck – 1:0 in der 42. Minute. Wir vergeben dann sogar noch die Chance auf das 2:0, es bleibt bei der knappen Halbzeitführung.

Dann kommen wir mit etwas mehr Elan aus der Kabine und können die Gäste in deren Hälfte einschnüren, was dann folgt, kann man jedoch nur mehr schwer verstehen. Eine Spielerei im eigenen Strafraum und die Michaelbeurer kommen zur 1. Chance, schießen aber freistehend übers Tor. (65.)
 
Dann reißt der Faden völlig und die Gäste kommen auf. Der unsichere Schiedsrichter pfeift sehr kleinlich, es gipfelt in einer völlig unmotivierten Gelb-Roten Karte für Rudi Mühlfellner (Michaelbeuern, 75.), trotzdem werden die Gäste immer gefährlicher und mit einem Mann weniger gelingt ihnen nach einem Freistoß der Ausgleich, allerdings dürfte dem Treffer ein Foul vorausgegangen sein. Dennoch fühlt sich bei uns immer noch niemand zuständig, endlich das Heft in die Hand zu nehmen und wenigstens ein Minimum an Laubereitschaft und Kampfgeist an den Tag zu legen.

In der 88. Spielminute können die Gäste seelenruhig in unseren Straufraum eindringen, werden nicht attackiert und die Strafe folgt postwendend, 1:2 .

ManfredE

AloisL