Spielbericht St. Koloman

SVN – St. Koloman 1:0 (Halbzeit 0:0)

Unsere Mannschaft startet druckvoll, dominiert die Anfangsphase des
Spieles und verzeichnet durch Antonio de Oliveira auch die erste Tor-
chance – Schuss knapp neben die Stange (8.). Doch die Tennengauer
sind ein unangenehmer Gegner, der die Räume geschickt zustellt und 
mit viel Laufarbeit immer wieder unseren Spielfluss stört. In der 22. Spiel-
minute dann die erste Unachtsamkeit in der Gästeabwehr, die H.P. Unter-
berger eine Chance eröffnet – von diesem kommt der Ball zu Philipp 
Winkler, der die Kugel über die Querlatte jagt. Fünf Minuten später die
bisher beste Möglichkeit auf den Führungstreffer – Alex Strasser setzt
sich links durch und bringt eine tolle Flanke zur Mitte – Andreas Gsenger
kommt am Fünfer zum Kopfball, doch der Kolomanner Tormann wehrt
bravourös ab (27.). Dann Riesenglück für uns als St. Koloman einen
schnellen Konter fährt, der Schuss allerdings knapp neben unser Tor 
geht (33.). In der Nachspielzeit dann noch ein Weitschuss von H.P.
Unterberger, der vom Tormann entschärft wird (45+2).
Halbzeitstand 0:0

Gleich zu Beginn der 2. Halbzeit schwächen sich die Gäste selbst, als
ein Spieler wegen Reklamierens Gelb-Rot sieht. 
Nußdorf kann die Überzahl auch bald nutzen: Energischer Vorstoß von
Andi Gsenger, der Hans Zauner im Sechzehner anspielt – dieser kann
die Chance nutzen und bezwingt den Tormann mit Flachschuss –
1:0 (53.).
In der Folge kontrolliert unser Team zwar das Spiel, kann die gut 
organisierte Kolomanner Mannschaft jedoch nicht wirklich unter Druck
setzen. In der 75. Spielminute dann der nächste Ausschluss bei den
Gästen – "Rot" wegen Schiri-Beleidigung – St. Koloman nur mehr zu
neunt.
Doch dass wir nun zwei Spieler mehr auf dem Platz haben bringt leider
keine Ruhe ins Spiel – ganz im Gegenteil. Zuwenig Bewegung ohne
Ball und unnötige Abspielfehler machen den Gästen wieder Mut, die
in den Schlussminuten einige Freistöße in unangenehmer Distanz
zugesprochen bekommen – eine echte Torchance resultiert aus diesen
aber nicht.
In der Nachspielzeit dann noch zwei Chancen für Kemal Catakovic,
der diese jedoch nicht nutzen kann.

Endstand 1:0 – drei hart erarbeitete Punkte auf dem Konto des SVN
nach einem Spiel, dass in der ersten Halbzeit wirklich gut und in
der zweiten teilweise sehr unruhig und zerfahren war.
Aber zählen tun die Punkte – Schönheitspreise brauchen wir uns
im Aufstiegskampf ohnehin nicht verdienen.
Bravo – Weiter so Jungs !

HerbertE