Thalgau – SVN 4:1 (Halbzeit 3:0)

Kalt ist es in Thalgau. Und die Heimmannschaft hat es sich offensichtlich vorgenommen, unseren Jungs gehörig einzuheizen. Die Heimmannschaft spielt von Beginn an voll am Mann, attackiert überaus hoch und bereitet uns damit große Schwierigkeiten. Wir finden einfach nicht ins Spiel, sind auch zu oft einen Tick zu langsam.
Thalgau dominiert die Partie zwar findet aber vorerst keine echte Chance vor – bis zur 22. Spielminute: Angriff über links – ein Flankenversuch wird zum Heber, der sich über den chancenlosen SVN-Goalie Niki Stampfer ins Tor senkt – 1:0 – Das war sicher vom Stürmer nicht so geplant – das Tor zählt aber trotzdem. Nur drei Minuten später wieder ein Thalgau-Angriff über links – Niki Stampfer kann den Schuss abwehren – der Ball kommt am
Sechzehner wieder zu einem Angreifer, der sofort abzieht und mit Flachschuss den Weg durch einige Beine ins Tor zum 2:0 findet (25.)

Unsere Mannschaft tut sich einfach schwer, hat aber dann doch auch Chancen:
27.: Weiter Ball von Michael Junger auf Kemal Catakovic in den 16er, der den Ball knapp neben das Tor setzt
36.: Blitzsauberer SVN-Konter – über Mike Junger und Kemal Catakovic kommt der Ball zu Alex Strasser, der auf das Tor zieht – seinen Schuss entschärft aber leider der Tormann

Statt dem Anschlusstreffer vor der Pause fällt das dritte Tor für Thalgau. In Minute 44 verschenken wir den Ball im Mittelfeld – Pass in unseren 16er – der Schuss wird abgefälscht und fällt wieder über Niki Stampfer hinweg über die Linie – 3:0.

Die Pausenansprache zeigt von Beginn der zweiten Halbzeit an Wirkung – unsere Mannschaft kommt wie verwandelt aus der Kabine, traut sich endlich etwas zu und spielt nun von hinten heraus entschlossen die Bälle nach vorne. In der 49. Spielminute verfehlt Kemal Catakovic den Ball nach einem Freistoß noch, doch vier Minuten später fällt das 1:3 – Freistoß Halil Durmaz – Kopfballtor von Andi Gsenger.
Jetzt sind wir am Drücker:
64. Freistoß Halil Durmaz – Kopfball Andi Gsenger an die Latte
69. Wieder Freistoß Halil Durmaz – auch er trifft nur die Latte

Wir spielen bedingungslos nach vorne, zeigen tolle Spielzüge – logischerweise findet Thalgau nun Räume zum Kontern vor. In der 73. Spielminute haben wir noch Glück, als ein Spieler allein auf unser Tor zieht, den Ball aber neben die Stange setzt.
Der K.O.-Schlag erfolgt aber vier Minuten später, als wir an der Toroutlinie ausgespielt werden – Pass nach innen – Schuss aus kurzer Distanz – 4:1 (77.).

Das war es dann und wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass das einfach nicht unser Nachmittag war – eine schlechte erste Halbzeit mit echt komischen Gegentoren und eine großteils sehr starke zweite Spielhälfte, in der wir nicht das nötige Bisschen Glück für den Anschlusstreffer hatten – dann wär da wohl noch was gegangen.

Aber was soll`s – ist vorbei. Abputzen und nächste Woche gegen Hof wieder Gas geben – und das bitte gleich von Beginn weg.

HerbertE