Spielbericht Michaelbeuern

SVN – Michaelbeuern 2:0 (Halbzeit 1:0)

Nach der von beiden Mannschaften sehr vorsichtig geführten Anfangs-
phase kommen die Gäste besser ins Spiel. Unsere Mannschaft lässt
dem Michaelbeurer Mittelfeld zuviel Raum und so verlagert sich das
Geschehen zusehends in die Nußdorfer Spielhälfte. Es gibt einige
Eckbälle für die Gäste, die jedoch keine wirkliche Gefahr darstellen.
In der 34. Spielminute muss SVN-Tormann Thomas Übertsroider
erstmal ernsthaft eingreifen, als er im Herauslaufen einem Gäste-
Stürmer den Ball vom Fuß nimmt. Die nächste Torchance der
Michaelbeurer dann in der 41. Minute als ein Schuss aus 10 Metern
über unser Tor geht.
Nußdorfer Torchancen in Halbzeit 1 ? – Fehlanzeige. Doch in der
dritten Minute der Nachspielzeit fällt mit dem ersten wirklich
gefährlichen SVN-Angriff das 1:0 – Florian Rausch spielt einen
Idealpass in den 16er auf H.P. Unterberger, der mit perfektem
Schuss die Nußdorfer Führung erzielt (45+3).

Schlecht gespielt und trotzdem fast mit dem Pausenpfiff die
Führung erzielt – es gibt wirklich unglücklichere Spielverläufe.

Nach der Halbzeitpause kommt jedoch eine andere Nußdorfer Mann-
schaft aus der Kabine – von Beginn weg wird Druck gemacht und
nun gibt es auch Torchancen:
48. Hans Zauner zieht in den Strafraum, bringt den Ball jedoch nicht
     zu Kemal Catakovic.
50. Freistoß Halil Durmaz – knapp neben die Stange.
60. Heber von H.P. Unterberger knapp über das Tor
61. Tor von H.P. Unterberger – wegen Abseits aberkannt
72. Schuss von Antonio de Oliveira – Tormann hält
86. Schuss vom 16er durch Kemal Catakovic – drüber.

Unser Team hat Michaelbeuern total unter Kontrolle, das erlösende
2:0 fällt aber erst drei Minuten vor Spielende als Lukas Rzepecki
einen tollen Pass in den Lauf von H.P. Unterberger spielt, der dem
starken Gästetorhüter keine Chance lässt und eiskalt einschießt (87.).

Drei Punkte im Derby – ein gelungener Auftakt ins Fußballjahr 2012
nach einem Spiel mit zwei komplett unterschiedlichen Halbzeiten –
einer ersten, die wirklich nicht schön anzusehen war folgte eine
zweite, die bewies, warum wir an der Tabellenspitze stehen und dort
auch hingehören.

HerbertE