Seekirchen 1b – SVN 1b 1:1 (Halbzeit 0:1)
Die ersten zehn Minuten kann man wohl als Abtastphase bezeichnen –
keine besonderen Vorkommnisse. Der erste gelungene Angriff bringt
dann gleich die SVN-Führung: sauberer Pass von Andi Gsenger auf die
rechte Seite, Richard Steinwender nimmt den an-
Haken – Foul – Elfmeter – Hans Zauner verwandelt sicher zum 0:1.(10.)
In der Folge sind die Spielanteile verteilt – Torchancen ? Fehlanzeige !
Der SVN steht in der Defensive gut organisiert, schafft es aber nicht,
nachhaltig Druck zu erzeugen – die Stürmer hängen in der Luft –
bekommen vom Mittelfeld viel zu wenig Unterstützung – trotzdem:
die nächste echte Chance gehört
dann aber doch uns – Schuss von Richard Steinwendervon der Straf-
raumgrenze an die Außenstange (31.). Sechs Minuten später dann noch
ein Pass von Rene Hofstetter in den Seekirchner 16er – H.P. Unter-
berger hebt den Ball aber über das Tor (37.).
Wir gehen dann mit einer Führung in die Pause – aber irgendwie
präsentiert sich unsere Mannschaft in dieser 1. Halbzeit ungewohnt
uninspiriert gegen die jungen Seekirchner Buam – lauwarm und
etwas im Hochsommer-Freundschaftsspiel-Modus.
Dann die zweite Spielhälfte – Seekirchen hat sich in der Pause
ganz offensichtlich vorgenommen, aufs Gas zu drücken – und
kommt in der 49. Spielminute auch zu einer guten Chance –
Ecke – ein Spieler lässt den Ball durchlaufen – der Hintermann
zieht ab – knapp neben die Stange.
Unsere Mannschaft kann den Schalter leider nicht umlegen –
Seekirchen hat nun ganz klar die Kontrolle über das Match –
wir kommen bei den Zweikämpfen ständig zu spät. In der
65. Minute haben wir Glück als ein Stürmer vom 5er den
Ball knapp neben die Stange setzt.
Wir wackeln nun bedenklich – können uns oft nur mit Fouls
„helfen“ – die Folge ? Freistöße für Seekirchen ! die Folge ?
der Ausgleich zum 1:1 – wieder Freistoß – Ball vor unser
Tor – Kopfball – Tor ! (77.)
Die Schlussphase sieht wieder Seekirchen im Vorteil – sie
wollen den 3er – unsere Mannschaft bringt den Punkt aber
dann doch nach Hause – Endstand 1:1
Das Erfreuliche: 1. Auswärtspunkt
Das weniger Erfreuliche: vor allem in der 2. Halbzeit zu wenig
Laufarbeit ohne Ball, zu behäbig, zu wenig Aggressivität – die
frischen Kräfte von der Bank ein bissi spät – in der Abtausch
der Spieler eher wenig nachvollziehbar – gebracht – den
3. Wechsel „verschenkt“.
Den Punkt nehmen wir dankbar mit. ,Aber:
Das können wir einfach viel besser !
HerbertE