SPORTVEREIN NUSSDORF

Gemeinde Nußdorf
Spielbericht Anif 1b

Anif 1b – SVN 5:5 (Halbzeit 1:3)

Traumstart für unsere Burschen in dieses Auswärtsspiel auf für uns ungewohntem Kunstrasen: In der 3. Spielminute setzt sich Felix Schwärz links durch, bringt den Ball zur Mitte und Damir Tosunovic ist zur Stelle und macht das 0:1. Die junge Anifer Truppe lässt sich dadurch nicht beeindrucken und es entwickelt sich ein überaus schnelles, intensives Spiel. Unsere Burschen spielen hoch konzentriert und halten voll dagegen. Mit ihrer Schnelligkeit  können die Heimischen aber unsere Abwehr doch ab und an vor Probleme stellen:
15. Konter über links – Schuss wird von unserem Tormann Thomas
Übertsroider an die Stange gelenkt – der Abpraller wird geklärt.
20. Wieder kommt Anif durch, die Hereingabe geht aber ins Leere.
27. Freistoß Anif – Übi klärt zur Ecke

Wir stellen uns dann aber wieder besser auf den Gegner ein und kommen unsererseits in der 38. Spielminute zu einem Eckball, der von Felix Schwärz auf Damir Tosunovic gebracht wird – dieser versenkt den Ball per Kopfball-Aufsitzer zum 0:2 (38.) Anif schlägt aber nur zwei Minuten später zurück: weiter Ball in die Tiefe auf den aus sehr abseitsverdächtiger Position durch-laufenden Stürmer, der zum 1:2 abschließt (40.). Aber einen haben wir noch: Kurz vor dem Pausenpfiff  noch ein Freistoß für uns – Felix Schwärz (3. Assist !) bringt den Ball perfekt vor das Tor auf Peter Pumsenberger – wunderschöner
Kopfball – 1:3 (45.) – Halbzeit

Es ist offensichtlich wie die Anifer die 2. Halbzeit angehen: sehr hohes Anlaufen, volle Attacke auf unsere ballführenden Spieler, Stress bei uns auslösen. Dies war nicht
überraschend, und doch wirken unsere Burschen beeindruckt – und in nur vier Spielminuten wird ein Zwei-Tore-Vorsprung zu einem Rückstand:
53. Fehlpass aus der Defensive – Steilpass in unseren 16er-       2:3
55. Ballverlust – Steilpass – Schuss 3:3
56. Abwehr eines Anifer Freistoßes misslingt – Abstauber –     4:3

Kaum zu glauben, was da abgelaufen ist – drei Blackouts in Serie – das hat richtig wehgetan ! Aber unsere Truppe zeigt Charakter, fightet dagegen und kommt durch Peter Pumsenberger zu einer guten Ausgleichs-chance – doch leider geht sein Schuss knapp an der langen Stange vorbei (62.). Tor Nummer 8 machen aber dann leider wieder die Anifer, die einen gut getimten Angriff perfekt abschließen 69. 5:3 – fast ist man geneigt zu sagen: „endlich“ ein               „normales“ Gegentor“ Es folgt eine taktische Umstellung durch Trainer Herbert Schörghofer und dann die wundersame Wiederauf-erstehung unserer Mannschaft, die sich mit einem mentalen Kraftakt ins Spiel zurückbringt – volle Power nach vorne ist die Devise – und plötzlich wackeln die Anifer:
80. satter Schuss von Sebastian Walkner wird auf der Linie
abgewehrt
82. Felix Schwärz kommt zum Abschluss, donnert den Ball       aber über die Querlatte
84. Schöne SVN-Kombination wird von Stefan Rausch wuchtig     zum 4:5 abgeschlossen

Vierte Minute der Nachspielzeit: der Ball kommt in den Anifer Strafraum auf Peter Pumsenberger, der diesen Ball unbedingt haben will – und er kriegt ihn – und der dieses Tor unbedingt machen will – und er macht es mit präzisem,hartem Flach-schuss – 5:5 (90+4).

Dann beendet der Schlusspfiff dieses Spiel. Durchatmen und überlegen ob man sich nun ärgern oder freuen soll. Wohl beides – ärgern über diesen Mega-Durchhänger mit wirklich schweren Fehlern – und freuen über die Mentalität der Mannschaft, die noch die Kraft gefunden hat ins Spiel zurückzukommen – ganz großes Theater jedenfalls !

Gegen den ATSV Salzburg im Heimspiel am Nationalfeiertag würde der geneigte Fan aber gerne auf diesen Nervenkitzel verzichten und sich eine staubtrockene, souveräne Defensiv-leistung wünschen.

HerbertE

Autor:

Manfred Brandstetter

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